Goldschakal – Verbreitung Österreich

Aktuelle Angaben zur Verbreitung des Goldschakals in Österreich finden Sie auf der Website des Goldschakal-Projektes. Dies ist ein seit 2015 laufendes Projekt am IWJ (Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, Universität für Bodenkultur Wien), das sich mit der Verbreitung des Goldschakals in Österreich beschäftigt.

Statusberichte und Verbreitung – Goldschakalprojekt Österreich

Projektleitung und Kontakt für Fragen: Dr. Jennifer Hatlaufoffice@goldschakal.at

Verbreitung in Europa Gestern und Heute

In der Literatur wird das natürliche Verbreitungsgebiet des Goldschakals als ausgedehntes Areal von Nordafrika über Asien bis nach Zentral-, Ost- und Südeuropa beschrieben. Aktuellen Studien zufolge handelt es sich jedoch bei den bisher als eng verwandt vermuteten afrikanischen und eurasischen Goldschakalen um zwei verschiedene Spezies (Koepfli et al. 2015). Der afrikanische Goldschakal ist demnach mit dem Wolf (Canis lupus) näher verwandt als mit den Goldschakalen im europäischen oder asiatischen Raum. Deshalb wird eine neue taxonomische Differenzierung der Spezies in Afrikanischer Wolf (Canis lupaster) und eurasischer Goldschakal (Canis aureus) vorgeschlagen (Alvarez et al. 2019).
Seit 1987 gibt es vereinzelte Goldschakal Nachweise in Österreich und 2007 wurde im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel die erste Reproduktion gemeldet. Seit 2015 werden mittel akustischer Stimulation, Fotofallen und weiteren Hilfsmethoden Nachweise gesammelt. Es konnten mehrere Gruppen bestätigt werden (Hatlauf et al. 2017; Hatlauf et al. in prep.). Demnach sind die Goldschakale in Österreich Teil der kontinentalen Population. Weitere Unterteilungen wurden vorgeschlagen als die adriatische, die peloponnesische und die Population in Samos (IUCN Red List assessment 2012-2016, Ranc et al.

Aktuelle Ergebnisse und nähere Erläuterungen zur Verbreitung des Goldschakals finden Sie auf der Website goldschakal.at

Kontakt: Jennifer Hatlauf, MSc., (office@goldschakal.at);
Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ)
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